Portrait k.u.k. Erzherzog Karl Albrecht - originale e.h. Signatur 1912!! Portrait k.u.k. Erzherzog Karl Albrecht - originale e.h. Signatur 1912!!

Portrait k.u.k. Erzherzog Karl Albrecht - originale e.h. Signatur 1912!!

Portrait k.u.k. Erzherzog Karl Albrecht - originale e.h. Signatur 1912!! - als Artillerie-Leutnant mit Goldenen Vlies - mit originaler eigenhändiger Unterschrift 1912 - Fotograf: Pietzner, Wien - KAB-Foto 21,9x13,4cm - sehr guter gebrauchter Zustand! - Selten!

Karl Albrecht Nikolaus Leo Gratianus von Österreich (* 18. Dezember 1888 in Pola, Österreich-Ungarn heute Kroatien; † 17. März 1951 in Östervik, Schweden) war ein Mitglied des Hauses Habsburg, ein Offizier der k. u. k. und der polnischen Armee. Nach 1919 polnischer Staatsbürger, nannte er sich Karol Olbracht Habsburg-Lotaryński und seit 1949 Karl Prinz von Habsburg-Altenburg.

Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges war er zuerst an der Ostfront eingesetzt, wo er für seine Tapferkeit im Felde das k. u. k. Militärverdienstkreuz und das Eiserne Kreuz 2. Kl. erhielt. Danach hielt er einen Posten im Landesverteidigungskommando Tirol. 1916 kehrte er als Artillerieoffizier zum aktiven Truppendienst zurück und befehligte das 1. Bataillon im 14. Feldhaubitzenregiment. Bald darauf im Schnellverfahren zum Major befördert, erhielt er im Herbst des Jahres 1916 das Kommando über ein eigenes Regiment, das 8. Feldhaubitzenregiment, das er bis zum Herbst des Jahres 1917 führte. Anfang dieses Jahres wurde er zum Oberstleutnant und im Herbst zum Oberst befördert. Vom Herbst 1917 bis zum Zusammenbruch der Doppelmonarchie befehligte er die 23. Brigade der Infanterie.

Nach der Errichtung eines neuen polnischen Staates, des Regentschaftskönigreiches Polen, am 5. November 1916, war Karl Albrecht neben seinem Vater der aussichtsreichste Kandidat für die polnische Krone und wurde von den Kaisern Franz Joseph I., Wilhelm II. und den Königen von Bayern, Bulgarien, Sachsen und Württemberg unterstützt. Dies änderte sich nach dem Tode Franz Josephs, denn der neue Kaiser Karl I. hegte selbst ehrgeizige Pläne, Kongresspolen mit Galizien sowie Teilen der Ukraine und Litauens unter seinem Zepter zu vereinigen. Daher verzögerte er seine Genehmigung zur Annahme der Krone durch einen der beiden in Saybusch (Galizien) ansässigen Erzherzöge und verweigerte diese schließlich ganz. Auch Bulgarien brachte inzwischen einen eigenen Kandidaten ins Spiel. Karl Albrechts jüngster Bruder Wilhelm wurde 1918 zeitweise als Thronkandidat für die Ukraine gehandelt.


Saybusch:

Die Saybuscher Habsburger blieben nach 1918 auf ihrem Schloss im neu entstandenen Polen. Karl Albrecht nahm 1919 die polnische Staatsbürgerschaft und den Namen Karol Olbracht Habsburg-Lotaryński an, wurde auch als Oberst von der polnischen Armee übernommen und focht in den Kriegen gegen die Ukrainer (1919) und die Sowjets (bis 1921).

Code: 1277

290.00 EUR